Auf 3,1 Hektar wird neu gebaut

OBERRIEXINGEN. „Wir haben so viele Anfragen auf dem Rathaus. Dieses Baugebiet ist eine sinnvolle Ergänzung“, unterstreicht
der stellvertretende Bürgermeister Erich Bannert die Notwendigkeit des Baugebiets „Schrannenäcker West“ in Oberriexingen.
Nachdem das Umlegungsverfahren abgeschlossen ist, kann nun mit der Erschließung des 3,1 Hektar großen Areals am nordwestlichen Ortsrand der 3333 Einwohner
zählenden Stadt begonnen werden. Am Dienstag war der Spatenstich.
Bereits im November 2019 hat der Gemeinderat das Neubaugebiet, das an „Schrannenäcker Süd“ grenzt, auf den Weg
gebracht. Nun startet die Erschließung mit Kosten von 2,2 Millionen Euro für die Kanalarbeiten und den Straßenbau. Das
Ende der Erschließungsmaßnahmen ist für Ende Juli 2023 terminiert. Entstehen können
37 Einfamilienhäuser, zehn Doppelhäuser, vier Mehrfamilienhäuser mit Seniorenwohnungen und ein Sonderbau (Krippe,
Kita, Schulungsräume). Ein paar Bauplätze sind noch zu haben. Fast 300 Menschen sollen hier später einmal leben.
Aufgrund des nach wie vor sehr großen Bedarfs an Wohnraum, besonders in wirtschaftlich starken Regionen, ist eine Ausweisung
und Schaffung neuer Wohnbauflächen von hohem öffentlichem Interesse. Bei der Verwaltung der Stadt Oberriexingen gehen
nahezu täglich Anfragen nach Wohnraum ein.
Die innerörtlichen Nachverdichtungsmöglichkeiten sind bereits nahezu ausgeschöpft.
In der Gemeinde stehen weder Brachflächen, noch innerörtliche Baulücken zur Verfügung. Auch die Baugrundstücke des neu entwickelten Baugebiets „Schrannenäcker Süd“ sind bereits an eine Vielzahl von Interessenten vergeben. Das städtebauliche Konzept des Gebiets „Schrannenäcker West“ knüpft an das bereits teilweise bebaute Gebiet „Schrannenäcker Süd“ an. Die Struktur der vorhandenen Bebauung wird weitergeführt, so dass ein homogener Zusammenhang und ein abgerundeter Ortsrand Richtung Norden entsteht.

Kleinteilige Strukturen am Rand

Die vorgesehenen, allgemeinen Wohnbauflächen sollen über die Straßen Im Weizen und Im Roggen erschlossen werden. Zusätzlich
ist, um einen Ringschluss zu erhalten, ein südwestlicher Anschlusspunkt von der Gerd-Gaiser-Straße geplant. Innerhalb der übergeordneten Erschließungsflächen
bestehen kleinere Verbindungsstraßen, die einzelne Ringe bilden. Während in den Randbereichen des Gebiets, als Übergang zur freien Landschaft,
eher die kleinteiligeren Strukturen (Einfamilien- und Doppelhäuser) vorgesehen sind, ordnen sich die „größeren“ Strukturen
innerhalb der Ringstraßen an. Somit wurde für die Mehrfamilienhäuser mit Seniorenwohnungen
der für das Gesamtgebiet zentralste Erschließungsring gewählt.
Einen weiteren wesentlichen Aspekt bildet die Ausrichtung der Gebäude Richtung
Süden, Südosten und Südwesten. Durch diese Orientierung der Bebauung wird die
Grundlage für eine möglichst optimale Solar- und Photovoltaiknutzung geschaffen,
heißt es in der Begründung für den Planentwurf.

 

(VKZ 15.09.2022 Bericht von Uwe Bögel)

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